St. Gallen ist eine wahre «Stägestadt»: rund 13’000 Treppenstufen für knapp 80’000 Einwohnerinnen und Einwohner. Die verschiedenartigen Treppenanlagen verbinden Berg und Tal sowie Stadt und Land und führen manchmal in ganz eigene Welten. Treppensteigen ist Fitnesstraining und Wellnessprogramm in einem – im Alltag integriert, an der frischen Luft und gratis.
Projektbeschrieb
Stägestadt» ist eine private Initiative von St.Galler Exponent/innen mit dem Ziel, vielfältig und nachhaltig zum alltäglichen Treppensteigen zu verführen und St.Gallen als «Stägestadt» bekannt zu machen. Die Initianten haben einen ganz unterschiedlichen
Background (Kultur, Kunst, Sport, Medizin, etc.) und möchten mit kreativen Aktionen wie Stägestadt-Führungen, Stägestadt-Tag, Treppenwettläufen, Treppenkonzerten, Treppenkunst, Treppen-Beschilderungen – Einheimische und Touristen auf den kulturellen, historischen, bewegungs- und gesundheitsfördernden Wert der «Stägen» aufmerksam machen und zum vermehrten Nutzen der Treppen animieren.
Organisation
Beteiligte:
Patrick Fust, Fredi Hächler, Klaus Stadler, Marcel Thoma, Marco Hermann, Judith Ammann , Willi Dahinden.
Meilensteine
2016: Teilnahme am Jubiläumswettbewerb der St.Galler Kantonalbank
2017: Berichte in mehreren St.Galler Quartierzeitungen
2018: 1. Stägestadt-Tag
2019: Sieg beim Preis der „Internationalen
Bodensee-Konferenz“ 2019 in der Kategorie „Kreativität“
2020: Öffentliche und private
Stägestadt-Führungen durch „St.Gallen-Bodensee Tourismus“
Kostenrahmen
Ehrenamtliche Arbeit
Sponsoren (z.Bsp. Kanton und Stadt St.Gallen)
Bewertung der Jury
Die Jury hebt hervor, dass das Projekt «Stägestadt» mehrere Faktoren verbindet, die für den «Flâneur d’Or» von Interesse sind: Kreativität, Privatinitiatve, die Übertragbarkeit auf andere Ortschaften, vor allem aber die originelle Verbindung von Zufussgehen mit Bewegungsförderung, Kunst, Kultur und vielem mehr.