Basel (BL): Gundeldingerstrasse - Der Viertelkreis wird zum Drehpunkt; er vernetzt die Quartiere und ladet ein

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Der Strassenraum am Viertelkreis, welcher sich in der Vergangenheit vor allem als ein Verkehrsknoten präsentierte, wurde mit der Umgestaltung zu einem Platz für das Quartier.

Ein neuer Verkehrskreisels, dessen Zentrum ebenso begehbar wie nutzbar ist. Der neue Verkehrskreisel ist gross genug, um im Zentrum neue Fusswegflächen und Aufenthaltsbereiche anzubieten und gross genug, um in weiterer Zukunft auch eine Tramhaltestelle aufnehmen zu können (analog dem Wettsteinplatz). Aus vormals Verkehrsfläche wird Freifläche, welche einen Platz bildet. Dieser neue Platz am Viertelkreis wird künftig mit seinen neuen Grünflächen und Bäumen vom Dreispitzareal herkommend als attraktives Eingangstor ins Gundeldinger-Quartier wahrgenommen werden. Der Platz am Viertelkreis erhält eine Identität als Ort für das Quartier und für das angrenzende Dreispitzareal. Das Terrain ist leicht modelliert, damit die Gehbereiche besser von den nicht zu begehenden Bereichen (Gleise der Tramlinie) unterscheidbar sind. Die Bepflanzung ist so gewählt, dass die topographische Wirkung gestärkt wird.

Das gesamte Umgestaltungsprojekt – welches den Individualverkehr neu strukturiert und dessen Fläche um gut 1/3 reduziert – schafft breitere Trottoirflächen, mehr und sichere Fussgängerquerungsbereiche, neue Aufenthaltsflächen und neue Grünflächen in einem eher dicht bebauten Quartier.

Auftraggeber
Bau- und Verkehrsdepartement des Kantons BS
Basler Verkehrs – Betriebe (BVB)
Industrielle Werke Basel (IWB)

Projektplanung
Bau- und Verkehrsdepartement des Kantons BS (BVD); Städtebau & Architektur mit Unterstützung:Amt für Mobilität, Stadtgärtnerei, Tiefbauamt,
Basler Verkehrs – Betriebe
Justiz- uns Sicherheitsdepartement des Kantons BS; Dienst für Verkehrssicherheit

Unterstützung Planung
Rapp AG
Rudolf Keller & Partner Verkehrsingenieure AG
Beyeler + Trueb Landschaftsarchitektur
Kinderbüro Basel

Interessensvertreter: Einbezug des Quartiers ( Interessensvertretern, Gewerbes, Christoph Merian Stiftung). Quartierworkshop, Begehung mit Kindern, Projektvorstellung für Kinder.

Zeitplan
2013 Vorstudie

2014 – 2015 Vorprojekt (Betriebskonzept, Gestaltungsplanung)

2016 Genehmigung der Finanzierung durch Kantonalen Regierungsrat und Grossen Rat

2017 – 2019 Baugenehmigung und Ausführungsplanung

2019 – Mitte 2023 Realisierung

Kostenrahmen
Erhaltung Strasse:                               2,6 Mio. CHF

Erhaltung öV-Infrastruktur:               10,7 Mio. CHF

Erhaltung Werkleitungen:                  10,4 Mio. CHF

 

Neuinvestitionen Strasse:                   5,3 Mio. CHF

Neuinvestitionen öV-Infrastruktur:       2,8 Mio. CHF


Gesamtkosten:                                  31,8 Mio. CHF

davon für die Erhaltung:                   23,7 Mio. CHF

davon Neuinvestition:                        8,1 Mio. CHF