Der Zentralplatz, ein Identifikationsort,
Kreuzungspunkt wichtiger innerstädtischer Achsen und Verkehrsknoten,
täglich von einigen zehntausend Menschen zu Fuss und auf Rädern
durchquert, wurde zur Begegnungszone umgebaut. Regelung und Ordnung des
Verkehrs funktionieren dank strenger und sorgfältiger Gestaltung. Dies
wurde strassenverkehrsamtlich bestätigt. Der Schweizer Heimatschutz
schrieb zudem:
“Der Stadt Biel ist es gelungen ... den öffentlichen Raum ... neu in Wert zu setzen...”.
Ausgangslage
Der
Zentralplatz ist der zentrale Ort im stadträumlichen Gefüge, eine
Schlüsselstelle für die grossen Raumachsen, aber auch ein
Verkehrsknotenpunkt und bedeutender Identifikationsort im Zentrum der
Stadt.
Der Platz mit einer Ausdehnung von 55m x 70m wird täglich von
10’000 – 12’000 Fahrzeugen befahren. An Werktagen queren 5000 – 6000
Velos und 1200 Busse mit insgesamt 25’000 bis 30'000 Personen an Bord
den Platz. Im Durchschnitt steigen täglich 5500 PassagierInnen ein und
aus. Der Platz ist nicht nur Verkehrsknoten, sondern dient zeitweise
auch als Markt- oder Festplatz.
Vorgehen
Ziel
war es, einerseits die Achse Bahnhof – Zentralplatz – Altstadt
aufzuwerten und andererseits die längst fällige Verbindung zum See
herzustellen. Der Zentralplatz sollte ein neues, städtebaulich
hochstehendes Erscheinungsbild als zentraler öffentlicher Platzraum mit
vielfältigen Nutzungen und Funktionen erhalten.
Organisation
Bauherrschaft: Städtische Baudirektion, Abteilung Infrastruktur, Tiefbauamt
Zeitraum
Finanzierung
Demontage (inkl.
Massnahmen Denkmalpflege Schutzdach, Brunnen und Lichtmast versetzen)
850'000 CHF; Platz-gestaltung (inkl. Sanierung der Betonbrücke,
Entwässerung, Belag) 2'000'000 CHF; Platzbegrenzung (Betonkranz) 280'000
CHF; Möblierung (Beleuchtung, Bäume, Bänke, Velounterstand, Pfosten)
745'000 CHF; Verkehrsbetriebe
(Anpassungen Fahrleitungen) 390'000 CHF; Signalisation 17'000 CHF;
Total Baukosten 4'282'000 CHF.