St.Gallen (SG): Stägestadt

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St.Gallen ist eine wahre Stägestadt, aber nicht wirklich bekannt dafür: rund 13’000 Treppenstufen für knapp 80’000 Einwohnerinnen und Einwohner. Die verschiedenartigen Treppenanlagen verbinden Berg und Tal sowie Stadt und Land und führen manchmal in ganz eigene Welten. Treppensteigen ist Fitnesstraining und Wellnessprogramm in einem – im Alltag integriert, an der frischen Luft und gratis. Einheimische und Touristen sollen vermehrt die St.Galler Treppen nutzen, weil sie so ihre Gesundheit fördern und die Stadt neu kennenlernen können.


Projektbeschrieb
Mit diesem Projekt soll vielfältig und nachhaltig zum alltäglichen Treppensteigen verführt und St.Gallen als Stägestadt bekannt gemacht werden. Die Ideen lassen sich auf andere Ortschaften übertragen – auch wenn diese eine geringere Treppendichte aufweisen. Auf der 2017 aufgeschalteten Webseite www.stägestadt.ch wird man unter anderem eine Treppenstadtkarte, Fotos, Wissenswertes und Merkwürdiges zu (St.Galler) Treppen finden. Der erste grosse Anlass auf den Treppen folgt 2018. Dabei wird ein vielseitiges kulturelles Programm geboten, damit möglichst alle auf ihre Kosten kommen. Auch prominente Botschafterinnen und Botschafter werden dazu beitragen, dass möglichst viele Leute auf die Treppen gelockt werden können. Durch den aktiven Einbezug der Bevölkerung soll in den nächsten Jahren die Stägestadtfangemeinde wachsen und werden weitere bedürfnisorientierte Angebote entstehen. Dabei wird eine nachhaltige Wirkung angestrebt – mit immer wieder neuen Aktionen (z.B. Treppenwettläufe, Konzerte auf den Treppen, Kunstinstallationen an den Treppen oder Beschilderung von Treppen). Für die Verbreitung werden verschiedene Medien eingesetzt – unter anderem auch die Netzwerke unserer Partner.


Organisation
Stägestadt ist eine Initiative folgender St.Galler Exponenten:

  • Patrick Fust bringt als Weiterbildner Bewegung in den Alltag – vor allem in der Schule.
  • Fredi Hächler sammelt seit Jahren Informationen und Anekdoten zu den St.Galler Treppen.
  • Klaus Stadler geht mit seinen Physiotherapiepatienten auf Treppen und fotografiert in St.Gallen.
  • Marcel Thoma hat als Leiter des städtischen Sportamts seit Jahren Treppenförderungsideen.

Zeitraum
Im Sommer 2017 soll – nach weiteren Abklärungen mit potenziell interessierten Institutionen als Unterstützerinnen sowie nach Berichten in der Presse – mit der Webseite gestartet werden. Das Projekt soll klein, aber fein beginnen und dann über die Jahre natürlich wachsen. Die Rückmeldungen aus den kontaktierten Institutionen sind sehr positiv: Ideelle Unterstützung, aktive Mitarbeit und Mitfinanzierung wurden uns von vielen Seiten zugesichert. Je grösser die Unterstützung, desto mehr können wir initiieren.

Finanzierung
Für die Umsetzung der ersten Ideen werden die Ausgaben auf 20’000 Franken (für Webseite, Treppenkarte und Entschädigungen für Mitarbeitende) geschätzt. Die Projektgruppe ist bereit, ehrenamtliche Arbeit zu leisten, der finanzielle Aufwand soll allerdings von weiteren Unterstützern getragen werden.